

Großartige KUP-Erntedemonstration in Engen-Welschingen
Hoher Besucherandrang und beeindruckende Ernteverfahren
Am 12.02.2011 fand in Engen-Welschingen die erste Ernteveranstaltung von Kurzumtriebsplantagen im Rahmen der vom BMELV und der FNR gefährderten Bioenergie Region Bodensee statt.
Rund 300 Besucher folgten der Einladung von solarcomplex AG aus Singen, der C L E A N E N E R G Y GmbH aus Radolfzell und der Brüder Werner und Norbert Kohler, Betreiber des Bleichehofs in Welschingen.
Die Demonstration fand auf einer knapp vier Hektar großen, mit Pappeln bestockten Fläche statt. Ziel der Veranstaltung war es, verschiedene Ernteverfahren gegenüber zu stellen und interessierten Landwirten und Kurzumtriebsplantagen-Besitzer Hinweise und Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Die Entscheidungskriterien können dabei sehr unterschiedlich ausfallen.
Diese Kriterien wurden unter den Teilnehmern am Bleichehof in Welschingen intensiv und ausreichend diskutiert. Umfassendes Wissen aus Forschung und Lehre traf an gleicher Stelle auf Praktiker vor Ort. Durch dieses Vernetzen wird das Thema KUP in der Bioenergie-Region Bodensee und auch darüberhinaus weiter vorangebraucht.
Weitere Informationen rund um das Thema Kurzumtriebsplantagen erhalten Sie bei unserem Partner WALD 21, dem führenden Unternehmen im Bereich Energiewald.
Praxistag Energiewald in Pfullendorf und Krauchenwies
Am 23. September 2010 fand in Pfullendorf und Krauchenwies der zweite Energiewaldtag im Rahmen der Bioenergie Region Bodensee statt. Vor einem Jahr lud die Firma C L E A N E N E R G Y gemeinsam mit WALD 21, dem führenden Energiewald- Dienstleistungsunternehmen zu der sehr gut besuchten Premiere auf der Anschauungsfläche im Bioenergiedorf Mauenheim ein. Beim Energiewaldtag haben Landwirte, Praktiker, Verwaltungen, sowie am Thema interessierte Bürger Gelegenheit aus erster Hand Informationen zu erfragen.
Sogenannte Kurzumtriebsplantagen (KUP) werden in naher Zukunft zur Diversifikation in der Landwirtschaft beitragen. Die Produktion von Biomasse für die Energieerzeugung wird eine wichtige Rolle spielen. Der Anbau von Feldholz kann für landwirtschaftliche Betriebe eine Chance darstellen, Energierohstoffe in Form von Hackschnitzeln oder Pellets für Energieunternehmen bereitzustellen und sich so neue Absatzmärkte zu erschließen. Flächen, die mit Kurzumtriebsplantagen bestockt sind, verlieren ihren Status als landwirtschaftlicher Produktionsstandort nicht. Acker bleibt Acker und Flächenprämien können aktiviert werden. Da die Anlage von KUPs nicht sehr arbeitsintensiv ist, eignen sich solche Plantagen besonders auch für Nebenerwerbslandwirte. Insbesondere auf mittlere Böden kann das eine wirtschaftlich attraktive Alternative sein.
Der Energiewaldtag sollte vor allem Fragen rund um das Thema KUP beantworten. Ist eine Fläche für den Energiewald geeignet? Welche Baumart kommt in Frage? Auf was ist bei Anbau und Pflege achten? Was kostet mich der Hektar? Wie oder wer erntet? Gibt es einen ökologischen Vorteil für Energiewälder? Und nicht zuletzt - gibt es einen Absatzmarkt und was verdiene ich? Diese Fragen wurden von den Experten von WALD 21 und
C L E A N E N E R G Y bei kostenlosen Führungen direkt vor Ort auf einer mit Feldholz bestockten Fläche beantwortet. Zusätzlich hatten die Besucher Gelegenheit an einer Führung durch das 2007 in Betrieb genommenes Pelletswerk der Firma Schellinger in Krauchenwies teilzunehmen. Die Firma Schellinger ist mit einem Holzbedarf von über 50.000 t einer der größten Nachfrager von Energieholz und bietet Energiewald-Bauern gleichfalls langfristige Abnahmeverträge an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dimitri Vedel,
Tel: 07732/9391139.